EX/A43/10402301/17022020-1
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Zuständige Geschäftsstelle:
TÜV NORD Akademie GmbH & Co. KG
Geschäftsstelle München
Barthstr. 14
80339 München
Teilnahmegebühr:
Teilnahmegebühr
642,60
EUR (inkl. USt)
(Netto: 540,00 EUR)

Gesamt
642,60
EUR (inkl. USt)
(Netto: 540,00 EUR)

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Ihr Nutzen:
Vergaberecht in der Praxis: In der Schulung erhalten Sie einen Überblick aus Bietersicht über die gesetzlichen Regelungen. Das ermöglicht Ihnen einerseits, eine erfolgreiche Vergabe auszuschöpfen, und andererseits, Haftungsrisiken zu vermeiden. Ein besonderes Augenmerk legen unsere Referenten zudem auf die aktuelle Vergaberechtsnovelle, denn hier müssen die Bieter seit April 2016 wichtige Neuregelungen beachten: beim Nachweis ihrer Eignung, bei der inhaltlichen Bewertung ihres Angebotes sowie bei der elektronischen Kommunikation mit dem Ausschreibenden.

Als Teilnehmer des Seminars erhalten Sie kompakt und praxisnah das notwendige Grundwissen, um bei der Erstellung Ihrer Angebote häufige Fehler zu vermeiden, die zu erheblichen finanziellen Nachteilen führen können. Die Veranstaltung zeigt, wie Sie als Bewerber die Klippen des öffentlichen Auftragswesens umschiffen und sich erfolgreich um öffentliche Aufträge bewerben können. Dabei lernen Sie im Seminar, sich rechtssicher zu verhalten, um spätere Schadenersatzansprüche des Ausschreibenden zu vermeiden. Außerdem werden Erfahrungen weitergegeben, welche Methoden es gibt, Mitbietern nicht zu unterliegen. Ebenso werden die bestehenden Bieterrechte und deren Durchsetzung erläutert.

In Deutschland umfasst das öffentliche Auftragswesen ein Gesamtvolumen von über 400 Mrd. Euro jährlich. Bei der Ausschreibung und der Erstellung der Angebote greifen die Regelungen des Vergaberechts. Das Vergaberecht ist eines der kompliziertesten Rechtsgebiete, da vor allem die vielschichtigen europarechtlichen Vorgaben zu einem ständigen Anpassungsbedarf führen. Für die betroffenen Bieter im Vergabeverfahren ist es bitter, wenn die Auftragsvergabe nicht an der Qualität des Angebotsinhalts, sondern an formellen Aspekten scheitert.

Unsere Veranstaltung ist geeignet als Fortbildung im Sinne des § 5 Absatz 3 ASIG und wird mit je einem VDSI-Weiterbildungspunkt für Arbeitsschutz und Umweltschutz bewertet
Teilnehmerkreis:
Kaufmännische Führungskräfte, Projekt- bzw. Verkaufsleiter, die sich für ihr Unternehmen um öffentliche Aufträge bewerben, außerdem im Vergaberecht tätige Juristen, Berater und Sachverständige, die auf der Bieterseite Vergabeverfahren betreuen, sowie alle interessierten Personen, die sich einen Überblick über das geltende Vergaberecht verschaffen wollen
Inhalt:
Grundlagen, Anwendungsbereich und Rechtsquellen des Vergaberechts
- Grundsätze der Vergabe und Verfahrensarten
- Vergaberechtsreform 2016/2015: Überblick über die relevanten Änderungen im Vergaberecht (GWB, VOL/A, VgV und UVgO)

Im Vorfeld der Ausschreibung
- Mittelstandsschutz und Grundsatz der Losvergabe
- Anforderungen an eine ordnungsgemäße Leistungsbeschreibung
- Eignungsanforderungen (Zulässigkeit von Tariftreueerklärungen, Mindestlohn, Verbandsmitgliedschaften etc.)
- Bildung von Bietergemeinschaften und der Einsatz von Nachunternehmern
- Eigenerklärungen und Fremdnachweise

Bestimmung der Zuschlagskriterien
- Preis: nicht alleiniges Zuschlagskriterium
- Inhalte und Grenzen von weiteren Wertungskriterien
- Trennung von Zuschlags- und Eignungskriterien

Nebenangebote
- Begriffsdefinitionen
- Anforderungen an die Zulässigkeit, Veröffentlichung von Mindestanforderungen
- Abgabe mehrerer Hauptangebote

Inhalt der Vergabebekanntmachung
- Veröffentlichung im Amtsblatt der EU
- Angemessene Fristen (Angebots- und Bewerbungsfrist)

Ausschreibung bis Submission
- Unklarheiten, Fehler und Bedenken in der Leistungsbeschreibung
- Reaktionsmöglichkeiten und -pflichten des Bieters bei Fehlern und Unklarheiten in der Leistungsbeschreibung
- Vermeidung von Fehlern in der Angebotsbearbeitung

Angebotseröffnung (Submission) bis Zuschlag
- Zuschlags- und Bindefrist
- Formelle Überprüfung und die neu normierte Nachforderungsmöglichkeit von fehlenden Unterlagen oder Preisen
- Eignungsprüfung
- Angemessenheit der Preise
- Abgrenzung zulässiger Preisspekulation von unzulässiger Mischkalkulation
- Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebots, Bewertungsmatrix
- Inhalte und Grenzen von Aufklärungsgesprächen

Aufhebung der Ausschreibung
- Voraussetzungen
- Anspruch auf Fortführung des Vergabeverfahrens oder Schadensersatz

Rechtsschutz im Vergabeverfahren
- Grundzüge des Nachprüfungsverfahrens
- Aktenübersendung und Akteneinsichtsrecht des Bieters
- Sofortige Beschwerde zum Oberlandesgericht
- Rechtsschutz unterhalb der Schwellenwerte
Voraussetzungen:
Zum Besuch der Veranstaltung sind keine Voraussetzungen notwendig.
Abschluss:
Teilnahmebescheinigung der TÜV NORD Akademie
Ansprechpartner:


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