9. Symposium Stilllegung und Abbau kerntechnischer Anlagen
Herausforderungen bei der Umsetzung
Ihr Nutzen:
Mit der Stilllegung beginnt für eine kerntechnische Anlage ein neues Kapitel mit Herausforderungen: Von der anspruchsvollen Aufgabe des Genehmigungsverfahrens bis zur Entlassung des Geländes aus der atomrechtlichen Aufsicht ist ein weiter Weg. Viele Schritte darauf sind keine alltäglichen Aufgaben und müssen für jede Anlage individuell angepasst werden. Außerdem steht der technologische Fortschritt während des Rückbaus nicht still, und auch Änderungen des Regelwerks können einen Einfluss auf das Großprojekt nehmen. Das 9. Stilllegungssymposium bietet ein Forum zum fachlichen Austausch über bisherige Erfahrungen und zukünftige Strategien im Rückbau kerntechnischer Anlagen.
Teilnehmerkreis:
Das Symposium richtet sich an Betreiber kerntechnischer Einrichtungen und Anlagen zum Umgang mit radioaktiven Stoffen, an Serviceunternehmen sowie an Fachleute von Behörden und Sachverständigenorganisationen.
Inhalt:
Mittwoch, 02. September 2020
Ab 13.30 Uhr Registration
Moderation: Prof. Dr. Dr. Jan Backmann (MELUND), Detlef Beltz/Matthias Remstedt (TÜV NORD EnSys)
14.30 Uhr Begrüßung Dr. Jörg Aign Geschäftsführung der TÜV NORD EnSys
14.45 Uhr Bundesaufsichtliche Erfahrungen aus den Stilllegungsverfahren Dr. Boris Brendebach (BMU)
15.15 Uhr ESK-Stilllegungsleitlinien Detlef Beltz (TÜV NORD EnSys)
15.45 Uhr Genehmigungsverfahren – Schnittstellen zu anderen Rechtsbereichen Niels Ortlepp (MELUND)
16.15 Uhr Kaffeepause
16.45 Uhr ONR’s perspective on the current situation regarding decommissioning and dismantling of nuclear installations in UK Simon Morgan (ONR)
17.15 Uhr Langfristige Stilllegungsvorbereitung für eine Doppelblockanlage im Leistungsbetrieb Sönke Hacker (AXPO)
17.45 Uhr Prototype for DigiDecom – Digital and robotics technology based innovative solutions for enhancing safety, efficiency and transparency of decommissioning projects in the nuclearand other sectors István Szöke (IFE)
ab 19.00 Uhr Erfahrungsaustausch bei einem gemeinsamen Abendessen Donnerstag, 03. September 2020
Moderation: Werner Fieber (MU Nds.), Alexander Lehnard/Dr. Natascha Junker (TÜV NORD EnSys) 09.00 Uhr Radiologischen Charakterisierung Erwin Neukäter (BKW)
09.30 Uhr Demontage des Biologischen Schildes der KNK-Anlage Oliver Fath (KTE Karlsruhe)
10.00 Uhr Neue Rückbaustrategie der Kernkraftwerke Greifswald und Rheinsberg – Wie geht es nach der Abkehr von der Langzeitverwahrung weiter? Ralf Borchardt (EWN)
10.30 Uhr Kaffeepause
11.00 Uhr Herausforderungen beim Rückbau der Wiederaufbereitungsanlage Karlsruhe – Das Öffnen der Büchse der Pandora Bernhard Wiechers (EWN)
11.30 Uhr Status der Stilllegung und des Abbaus des Kernkraftwerkes Unterweser seit Erteilung des 1. Genehmigungsbescheides von Februar 2018 N.N. (KKU)
12.00 Uhr Auswirkungen der Stilllegungs-Logistik auf die Entsorgung radioaktiver Stoffe – lessons learned Alexander Lehnard (TÜV NORD EnSys)
12.30 Uhr Mittagspause
Moderation: Dr. Gerhard Feige (ehemals MU Nds.), Detlef Beltz (TÜV NORD EnSys)
13.30 Uhr Herausforderung bei der Anpassung der Betriebsorganisation an den Nachbetrieb / Stilllegung Torsten Fricke (KKK)
14.00 Uhr Gebäudefreigabe – Erfahrungen aus der Praxis Dr. Natascha Junker (TÜV NORD EnSys)
14.30 Uhr Zusammenfassung der Veranstaltung, Ausblick
15.00 Uhr Ende der Veranstaltung
Hinweise:
Behördenvertreter erhalten einen Rabatt von 50 % auf die Teilnahmegebühr.
Wir berücksichtigen die Anmeldungen in der Reihenfolge ihres Eingangs und garantieren Ihnen eine risikofreie Anmeldung bis zum Veranstaltungstag! Die Rechnungsstellung erfolgt erst nach tatsächlicher Durchführung der Veranstaltung.
Um uns die Planung der Veranstaltung zu erleichtern, bitten wir um frühzeitige Anmeldung. Daher gewähren wir bei Anmeldung bis zum 31.07.2020 einen Nachlass von 10%.