Die Werkerselbstprüfung ist ein effektives Mittel zur Fehlervermeidung und Kostensenkung im Betrieb. Im Rahmen der Prozessoptimierung und Qualitätssicherung werden die geforderten Prüfungen selbständig durch den Werker durchgeführt. Mit der genannten Methode wird die Eigenverantwortung des Werkers gestärkt und seine Motivation durch eigenständiges Handeln gefördert. Nach dem Besuch unseres 2-tägigen Seminars können Sie Prüfdurchführungen und Prüfbewertungen eigenverantwortlich umsetzen. Sie erlangen das hierzu benötigte Wissen über arbeitsbezogene und praxisgerechte Techniken. Sie erkennen die Vorteile der Werkerselbstprüfung für Ihre persönlichen Arbeitsanforderungen und können das Instrument zur Optimierung Ihrer Arbeitsschritte nutzen.
Teilnehmerkreis:
Fertigungsleiter, Meister und Mitarbeiter aus den Bereichen Qualitätssicherung und Fertigungssteuerung
Inhalt:
Qualitätsprüfungen in der Fertigung - Verifizierung - was ist das eigentlich? - Qualitätskontrolle und/oder Werkerselbstprüfung
Voraussetzungen zur WSP - Spezifikationen und Zeichnungen richtig lesen und verstehen - Festlegen von visuellen und dimensionellen Prüfkriterien - Festlegen von Grenzwerten - Variable und attributive Merkmale prüfen - Prüfmittelauswahl und Prüfmittelkalibrierung - Situationsgerechte Protokollierung - Prozessparameter und statistische Prozessregelung
Umgang mit fehlerhaften Teilen - Fehler klassifizieren, katalogisieren - Vorgehensweise bei indifferenten Ergebnissen - Lenkung fehlerhafter Teile (Interner Schrott, Nacharbeit, Sonderfreigabe) - Reklamationen (8D-Report/ppm)
Motivation der Mitarbeiter - MA-Unterweisung und MA-Information - Stärken der Entscheidungsfähigkeit des Prüfers - Eigenverantwortung für Prüfentscheidungen - Einfache Problemfindungstechniken
Gruppenübung an einem praktischen Beispiel - Analyse von Zeichnungen, Arbeits- und Prüfanweisungen